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Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe

Die Relevanz der biblischen Jahreslosung – gestern, heute, morgen

In unserem Gemeindehaus neben der Martin-Luther-Kirche hängt in der Eingangsdiele neben Informationstafeln und Schriftenhaltern auch ein großes Poster. Rote Farbe prägt das Bild. Aber es sind auch ein paar menschliche Figuren angedeutet, ihre Konturen zum Teil ineinander übergehend, so dass man gar nicht genau sagen kann, wie viele es sind. Vom oberen Bildrand her fällt ein gelber Lichtschein, der, so scheint es, die Figuren umarmt. Eine Art Arm oder Flügel ist angedeutet. Daneben steht gut leserlich ein Satz aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (1. Korinther 16,14)

Wer das Gemeindehaus betritt und mit seinen Gedanken nicht schon ganz in das vertieft ist, was eigentlich das Ziel des Betretens des Gemeindehauses ist, kommt an dem Poster nicht vorbei.

Warum hängen wir als Gemeinde so ein Poster auf?

Der dort zu lesende und künstlerisch gestaltete Satz ist die biblische Losung des Jahres 2024. Seit dem Jahr 1930 werden diese Jahreslosungen von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen ausgewählt. Vielen Christen gilt der jeweilige Satz als Leitvers für ein Jahr. Manche lesen und bedenken ihn besonders zu Beginn des Jahres – persönlich oder in Gruppen der Gemeinde. Oft taucht er unter den vielen anderen Gedanken, die uns im Laufe der 12 Monate bewegen, dann auch wieder unter. 

Ich bin dankbar, dass ich in diesem Jahr 2024 immer wieder mal an den Satz des Paulus erinnert wurde.

Immer alles, was ich tue, in Liebe geschehen lassen? – Das bald zu Ende gehende Jahr 2024 war wieder gefüllt mit zahlreichen Aufgaben und Verpflichtungen. Vielen davon bin ich mit großer Freude und Leidenschaft nachgegangen – ja mit Liebe. Dazu musste ich mich auch gar nicht besonders motivieren. Ihre Durchführung war ein Herzensanliegen. Aber es gab auch die anderen: kräfteraubende oder auch mal nervenzehrende Aufgaben, zeitkostende Verwaltung, manchmal nur eine diffuse Zielvorstellung, unangehme Gespräche, Interessenkonflikte oder ein Hausbesuch bei von großen Sorgen oder Traurigkeit geplagten Menschen.

Nicht jeder Tag lädt gleich zum großen Lob ein und nicht jede Begegnung ist gleich von gegenseitiger Sympathie erfüllt! Privat und auch in der Kirche und Gemeinde.

Wenn ich zurückschaue auf das Jahr, erinnere ich mich, dass ich den Satz des Apostels Paulus immer wieder mal gelesen habe. Den ersten Christen in Korinth, die noch in der Entstehung und Findungsphase ihrer Gemeinde waren, hatte er ihn ins „Stammbuch“ geschrieben. Von Gottes Licht angestrahlt und „umarmt“ sollten sie in ihre Begegnungen und Herausforderungen gehen. Andere sollten ihnen etwas von der Kraft abspüren, mit der Gott sie liebevoll ausstattete.

Ob mir das immer gelungen ist? Ich bin nicht sicher. Aber ich merke, dass mir die Losung gut getan hat, mich motiviert hat, wenn es mühsam war. Und sie hat mich an den erinnert, der mich mit den anderen in der Gemeinde verbindet.

Text zum Kopieren:

Jahreslosung für 2025 Prüft alles und behaltet das Gute! Thessalonicher 5,21 Grafik: Wendt

„Prüft alles und behaltet das Gute!“ So lautet die biblische Jahreslosung für das Jahr 2025 (1. Thessalonischer 5,21). Wieder eine Aufforderung. Was das Jahr 2025 uns bringen wird, wissen wir noch nicht. Es wird Gutes und weniger Gutes dabei sein, sagt mir die Lebenserfahrung. Die Losung von diesem zu Ende gehenden Jahr will ich auf jeden Fall mitnehmen und mich dann auf die neue Losung einlassen.

Lars Kirchhof

Foto Lars Kirchhof

Pfr. Lars Kirchhof
Tel. 05231 3027665
E-Mail: l.kirchhof@detmold-lutherisch.de

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